Käseherstellung
- reinerwechs
- 25. Jan. 2021
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 14. März 2021
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Die Geschichte der Käseherstellung geht im Einklang der Entwicklung der Menschheit
zurück. Auf der einen Seite war die gemolkene Milch – die sauer wurde und dann dick und geschmeckt hat und auf der anderen Seite hat man in erbeuteten Jungtiere, die zuvor Muttermilch getrunken hatten, in dem Labmagen den ersten Käse gefunden.
Frühe Zeugnisse über die Milchwirtschaft besitzen wir aus Mesopotamien, dem Zweistromland zwischen Euphrat und Tigris – hier hat sich bereits vor mehr als 5000 Jahren –eine intensive Verarbeitung der Verschiedenen Milchen – von Kühen, Ziegen und Schafen entwickelt.
Die damaligen Kenntnisse der verschiedenen Herstellungsmethoden wurden an die nächsten Generationen weitergeleitet. In Verbindung mit Käse werden selbst in der Antike verschiedene Götter genannt wie Demeter und Herakles , ja selbst Zeus wurde Käse aufgetischt.
Die ersten größeren käsereitechnischen Angaben verdanken wir Varro (116 .27 v.Z.) und Columella (1. Jahrhundert n.Z.)
Diese Erkenntnisse dienen bis heute noch als Grundbasis jeglicher Käseherstellung.
Auch die Käseaffinage (Veredlung) hat bei Columella schon Ihren Einzug gehalten,
so beschreibt er das Einlegen von Käse in Most in ein mit Pech behandeltes Gefäß und füllt Most bester Qualität hinzu. Das Gefäß wird unmittelbar nach dem Füllen vergipst
und nach 20 Tagen geöffnet.
Ein heutiges Beispiel davon ist Äppelwoikäse vom Rheingau-Affineur.
Im nächsten Blog beschäftige ich mit der Käseherstellung vom Mittelalter bis zur
Neuzeit, bevor ich mich der jetzigen Herstellung widme.
Literatur: Handbuch der Käse (Mair – Waldburg)


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